Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle finden Sie Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen, die ich gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern anbiete.
Aufgrund der aktuellen Einschränkungen finden auch im März 2021 zunächst nur digitale Angebote statt. Sollte sich daran kurzfristig etwas ändern und beispielsweise Galerie- oder Ausstellungsbesuche wieder möglich sein, werde ich an dieser Stelle darüber informieren.
Das Beratungsangebot zur Projektförderung läuft selbstverständlich weiter; auch Anträge werden weiterhin angenommen und bearbeitet. Im Büro oder ggf. im Home-Office können Sie mich zu den üblichen Bürozeiten unter 06269 / 422 312 sowie unter 0177 / 300 30 92 erreichen.
Es freut mich, die Premiere des Dokumentarfilms Pomona Zipser: Über unkünstlerische Herausforderungen und ein Atelier in Ploieşti ankündigen zu können. Die in Hermannstadt geborene und in Berlin lebende Künstlerin spricht in diesem knapp 20-minütigen Film über ihre Arbeit als Bildhauerin, aber auch über frühe Kindheitserfahrungen, die sie bis heute etwa in der Auswahl ihrer Werkstoffe prägen. Ursprünglich als öffentliche Live-Veranstaltung geplant, musste das Gespräch ins Atelier der Künstlerin verlegt werden. In diesem geschützten und persönlichen Raum sind große Teile des Films entstanden. Inzwischen haben wir ihn in den letzten Monaten um weiteres Bild- und Dokumentationsmaterial ergänzt, so dass der Film vor wenigen Tagen das Schnittstudio endgültig verlassen konnte.
Zu sehen sein wird der Film erstmals im Rahmen der Ausstellung FortSetzung, die im März und April 2021 in der GALERIE 13 in Freising bei München gezeigt wird. Während die Vernissage am 6. März noch als digitale Veranstaltung vorgesehen ist, gehen wir davon aus, dass Einzelbesuche alsbald möglich sein werden und Sie auf diese Weise auch Zugang zum Film haben werden. Die jeweils aktuellen Informationen – auch zur geplanten Live-Finissage in der zweiten Aprilhälfte – entnehmen Sie bitte der Homepage der Galerie: www.galerie13.net.
In Rumänien haben die Museen bereits wieder ihre Tore geöffnet, und so möchte ich an dieser Stelle auch hinweisen auf die Ausstellung TRANSYLVANIA RETOUCHED – A Matter of Landscape and Representation. Seit dem 10. Februar ist sie im Multikulturellen Zentrum der Universität Kronstadt zu sehen. Die kleine Schau, deren Titel man auf Deutsch mit: Siebenbürgen nachgebessert – eine Frage der Landschaft und (ihrer) Darstellung wiedergeben könnte, ist ein Projekt des Rumänischen Kulturinstitut Berlin (RKI) mit freundlicher Unterstützung des Collegium Hungaricum (CHB), ebenfalls in Berlin. Als Wanderausstellung konzipiert hat sie nach dem Auftakt in Deutschland bereits in Budapest Station gemacht und soll auch weiter touren, zunächst nach Bukarest, dann aber auch an andere Orte in Rumänien, Ungarn und auch wieder nach Deutschland. Bis es so weit ist, darf ich Sie auf meine Rezension der Ausstellung hinweisen, die am 11. März in der Karpatenrundschau als Teil der Allgemeinen Deutschen Zeitung in Rumänien (ADZ) erschienen ist (Sie finden sie hier).
Auf freundliche Einladung der Katholischen Akademie Berlin werde ich am 25. März 2021 Gast in der Veranstaltungsreihe „kulturschicht online“ sein. Die Einladung und alle Informationen zur Anmeldung finden Sie hier: www.katholische-akademie-berlin.de/…/
Die Arbeiten an dem gemeinsam mit dem Bukowina-Institut initiierten Kurzfilmprojekt Klänge der Bukowina. Musikkulturen einer multiethischen Region schreiten ebenfalls voran, letzte Drehtage werden Ende März stattfinden. Einen Überblick über das Projekt und die bisherigen Arbeiten können Sie anhand einiger Bilder bereits hier finden – dazu bitte weiter nach unten scrollen.
Hier unten finden sie außerdem die im Jahr 2020 begonnene Interviewreihe der Werkstattgespräche, bei denen Kulturschaffende verschiedenster Sparten zu Wort kommen.
Ideen und Empfehlungen für 2021 stehen in der Rubrik FORTLAUFENDE ANGEBOTE für Sie bereit. Als Ausblick fürs Frühjahr sei erwähnt, dass die mit dem Deutschen Kulturforum, dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. (Kreisverband Heilbronn) und Kinostar Arthaus zur Präsentation in Heilbronn vorbereitete Siebenbürgische Filmreihe Ende April an den Start gehen soll. Das Programm finden Sie bereits unter der Rubrik VORSCHAU.
Ihre Heinke Fabritius, im März 2021
WERKSTATTGESPRÄCHE – Die Kulturreferentin im Gespräch mit Kulturschaffenden
Folge 1 – POMONA ZIPSER:
Über Schönheit und Strenge – und Berlin (SbZ, 15. Juni, 2020)
Download PDF
Folge 2 – FERENC GÁBOR:
Solo-Viola des Konzerthausorchesters am Gendarmenmarkt
(SbZ, 15. Juli, 2020)
Download PDF
Folge 3 – DR. MARKUS LÖRZ:
Die Faszination des Siebenbürgischen Museums in Gundelsheim
(SbZ, 10. August 2020)
Download PDF
Folge 4 – JULIA KOCH:
Hinter den Kulissen des Museums
(SbZ, 25. Oktober 2020)
Download PDF
Folge 5 – THOMAS PERLE:
Karpatenflecken, biographisch und theatralisch
(SbZ, 25. November 2020)
Download PDF
In Kooperation mit dem Bukowina-Institut an der Universität Augsburg, dem Fachbereich Musikwissenschaften an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg sowie dem Jüdischen Museum in Augsburg hat das Kulturreferat für Siebenbürgen Projektmittel zur Herstellung eines Kurzfilms eingeworben, der exemplarisch die Musikkulturen der Bukowina vorstellt.
Das literarische Schaffen der historischen Region Bukowina, die heute als multiethnisches Gebiet par excellence erinnert wird, ist Gegenstand vielfältiger Forschungen. Bislang wenig Beachtung fand dagegen ihre musikalische Vielfalt, was durchaus verwunderlich ist, denn die Region brachte ausgezeichnete Musiker*innen hervor, die enge Kontakte zu bedeutenden musikalischen Zentren wie Bukarest und Wien unterhielten. Im Fokus steht somit eine bislang wenig erschlossene Perspektive auf europäische Verflechtungsgeschichten. Dieser Leerstelle widmet sich das Kooperationsprojekt, das anhand eines online abrufbaren Konzertes sowie kommentierter Einführungen das musikalische Leben der Bukowina vergegenwärtigt und sowohl die Hochkultur wie auch das Volkslied einbezieht.
Das im Rahmen des am Herder-Institut entstehenden Onlineportals Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa geförderte Projekt wird im Frühjahr 2021 über das Portal sowie über die Homepages der Kooperationspartner abrufbar sein.
Sehen Sie hier eine kleine Bilddokumentation des Aufnahmetages in den Räumen der „JMAS Ehemaligen Synagoge Kriegshaber“. Als Künstler und Interpreten engagiert waren:
Mia Jakob, Sopran
Denise Maurer, Klavier
Martina Swandulla-Gebauer, Alt
Richard Resch, Tenor
Lutz Landwehr von Pragenau, Komponist